Die Welt der Hunde ist unglaublich vielfältig. Ob gross oder klein, mit dichtem Fell oder fast haarlos, mit kurzer oder gekringelter Rute - die Unterschiede zwischen den unzähligen Hunderassen sind bemerkenswert. Kaum zu glauben, dass all diese Hunde bis zu 99,9 % ihrer Gene mit ihrem Stammvater und ihrer Stammmutter dem Wolf, teilen.
Im Laufe der Domestizierung hat sich nicht nur das äußere Erscheinungsbild unserer Hunde verändert, sondern auch ihr Verhalten und sogar ihr anatomischer Aufbau.
Diese Entwicklung hat das Zusammenleben zwischen Mensch und Hund maßgeblich geprägt und erleichtert.
In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Unterschiede zwischen dem Wolf und den Hunden, die heute an unserer Seite leben.
Zwei Tiere, die so ähnlich sich so ähnlich sind und doch so verschieden.
Viel Freude beim Lesen !
Wie genau sich der Wolf zum Hund entwickelte, bleibt bis heute ein großes Rätsel. Vielleicht war es das reichhaltige Nahrungsangebot in der Nähe des Menschen, das dem Wölf näher brachte. Oder vielleicht waren es die Frauen, die Wolfswelpen umsorgten und stillten - eine Theorie, die nicht ganz von der Hand zu weisen ist.
Wer weiß, vielleicht wird irgendwann das Geheimnis gelüftet.
Aber eines ist sicher : Der Weg von Wolf zum Hund ist ein faszinierendes, ungelöstes Mysterium.
Wölfe und Hunde - sie könnten kaum unterschiedlicher sein. Vom Leben im Wald zog der Hund in die wärmen Häuser der Menschen, wo er sich heute gern auf dem Sofa ausbreitet oder, wenn er besonders verwöhnt wird, sogar im Bett schläft. Vom vorsichtigen, neugierigen Wolf entwickelte sich der Hund zu einem treuen Begleiter des Menschen, der die Nähe liebt, sich gerne mit uns umgibt und oft lieber uns Menschen als andere Hunde bevorzugt.
Im Gegensatz zum Wolf, der im Rudel lebt und sein Territorium weiträumig verteidigt, hat sich der Hund auf ein viel kleineres Revier konzentriert : sein Haus, seinen Garten - manch mal sogar die Straße vor dem Haus. Manche Hunde sind oft alles andere als territorial. Im Gegenteil, sie freuen sich sogar, wenn sie andere Hunde treffen.
Hunde sind wahre Einzelprinzessinnen oder- prinzen. Die meisten bevorzugen das Leben mit ihrem Menschen und sind weniger an Gesellschaft von anderen Artgenossen interessiert , der Mensch ist dabei immer der wichtigste Begleiter.
Und was ist mit dem Jagdverhalten ?
Nun, der Wolf jagt, um zu überleben, während der Hund , naja, sich eher auf das Jagen aus Spaß konzentriert und das Fressen bevorzugt aus dem Napf auf nimmt.
Was die Fortpflanzung angeht, gibt es ebenfalls einen Unterschied: Wolfswelpen kommen in der Regel einmal im Jahr zur Welt - meistens im Frühjahr, wenn die Natur so richtig aufblüht. Hunde hingegen werden 2-3 Mal pro Jahr läufig.
Die meisten Hunde sind nicht wählerisch - sie fressen einfach alles - ob Trockenfutter, Dosenfutter, oder Fleisch. Doch am liebsten fressen sie genau das, was auch der Mensch auf seinem Teller hat. Idealerweise zur gleichen Zeit und, wenn es geht, sogar direkt vom Teller des Besitzers. Es gibt jedoch auch Hunde, die wählerischer geworden sind und nur bestimmtes Futter bevorzugen.
Hunde sind von Natur aus Allesfresser. Bei den meisten steht das Fressen an erster Stelle, und oft hören sie nicht auf, bevor der Napf leer ist. Die Anatomie und Physiologie des Hundes haben sich im Laufe der Domestizierung verändert. Vom ursprünglichen Fleischfresser entwickelte sich der Hund zum Allesfresser. Diese Anpassungen ermöglichten es dem Hund, sich an eine breitere Vielfalt von Nahrungsmitteln anzupassen. So wurde sein Magen Darm Trakt länger, und auch das Kiefergelenk veränderte sich, um kleinere Mahlbewegungen zu ermöglichen. Diese Veränderungen erlauben es dem Hund heute, nicht nur Fleisch, sondern auch Getreide und andere Nahrungsmittel problemlos zu verdauen.
Ganz anders der Wolf. Er bleibt ein reiner Fleischfresser, der seine Beute in der freien Natur erjagt und verzehrt. Die Unterschiede in der Ernährung zwischen Wolf und Hund sind also nicht nur eine Frage des Appetits, sondern auch der Anpassung im Laufe der Evolution.
"Bis das der Tod uns scheidet " - dieses Motto gilt für ein Wolfspaar, das oft ein Leben lang zusammen bleibt. Hunde hingegen sind in dieser Hinsicht weniger wählerisch, was die Wahl ihres Partners betrifft, was zu häufigeren Wechseln führen kann.
Ob klein oder groß, langhaarig oder kurzhaarig - unsere Hunde könnten in ihrer Vielfalt kaum unterschiedlicher sein. Noch faszinierender ist jedoch, dass all diese Hunde auf einen gemeinsamen Ursprung zurückgehen - einen Stammmutter/Stammvater, den Wolf. Über Jahre hinweg haben sich zahlreiche Hunderassen mit unterschiedlichsten Erscheinungsbildern entwickelt. Vom ursprünglichen Urtyp mit Stehohren haben sich beispielsweise Hunde mit Schlappohren entwickelt - und das ist nur eine von vielen Veränderungen.
Nicht jede Veränderung besonders im äußeren Erscheinungsbild, war für das Wohlbefinden des Hundes von Vorteil.
Unsere treuen Begleiter - die Hunde - haben sich im Laufe der Zeit vom Wolf zu den wunderbaren Tieren entwickelt, die wir heute lieben und schätzen
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